Was kostet ein Verfahren nach dem Transsexuellengesetz?

Nachdem das Selbstbestimmungsgesetz weiter auf sich warten lässt und ein mögliches Inkrafttreten derzeit in weiter Zukunft liegt, wird für manche transgeschlechtliche Person ein Verfahren nach dem Transsexuellengesetz wieder eine Option. Häufig wird gefragt, was kostet eine Vornamens- und Personenstandsänderung nach dem „Gesetz über die Änderung der Vornamen und die Feststellung der Geschlechtszugehörigkeit in besonderen Fällen (Transsexuellengesetz – TSG)“ eigentlich? Und wie bei juristischen Angelegenheit üblich, lautet die Antwort: „Es kommt darauf an.“

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Detransition, Fakten und Studien

von Jenny Wilken – Detransition wird als Abbruch einer Transition, also dem Abbruch des Prozesses von geschlechtsangleichenden Maßnahmen sowie/oder des Abbruches des sozialen Rollenwandels (bei vorhandener Vornamens- und Personenstandsänderung inklusive Rückänderung) verstanden. Die Studienlage dazu ist in den letzten Jahren gestiegen und besser geworden, allerdings ist das Phänomen noch nicht abschließend erforscht.

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Die Grundlage der Psycho-Pathologisierung (Update 19.01.2023)

Vor allem cisgeschlechtliche Menschen wissen wenig über die Hintergründe der medizinischen, psychologischen und auch juristischen „Behandlung“ transgeschlechtlicher Menschen. Auch jüngere transgeschlechtliche Menschen können nicht verstehen, warum die Regeln in Deutschland so sind, wie sie sind. Um zu verstehen, auf welcher Basis die medizinischen Leitlinien und auch gesetzlichen Regelungen zu Beginn der 1980er Jahre entstanden sind, kommt man an einem Buch von 1979 nicht vorbei. Wert die aktuellen Diskurse zum Selbstbestimmungsgesetz verfolgt, wird feststellen, dass sich einige Argumente derjenigen, die eine Vereinfachung der Vornamens- und Personenstandsänderung ablehnen, in den nachfolgenden Ausführungen widerfindet.

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Kennen Sie Ihren Chromosomensatz?

Im Juli 2022 wurde die interessante Studie (Zhao et al.) „Detection and characterization of male sex chromosome abnormalities in the UK Biobank study“ veröffentlicht, welche leider kaum Aufmerksamkeit bekam, obwohl sie in den aktuellen Trans- und Geschlechterdiskursen eine wichtige Erkenntnis brachte…

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Studie widerlegt ROGD-Hypothese

Nachfolgend eine automatische (maschinelle) Übersetzung (deepl) der Studie „Do Clinical Data From Transgender Adolescents Support the Phenomenon of “Rapid-Onset Gender Dysphoria”? von Greta R. Bauera, PhD, MPH; Margaret L. Lawsonb, MD, MSc, FRCPC; Daniel L. Metzgerc, MD, FAAP, FRCPC, for the Trans Youth CAN! Research Team* Die Original-Studie ist unter

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GALLUP-Studie 2020: Wir reden bei transsexuellen, transidenten und transgender Menschen nicht mehr von einer Kleinstminderheit!

Regelmäßig ermittelt das renommierte Gallup Institut Zahlen zu LGBT Personen in den Vereinigten Staaten. Nach 2017 wurde am 24.02.2021 wieder eine Aktualisierung der Studie zur „LGBT Identification“ veröffentlicht. Die neuesten Ergebnisse basieren auf mehr als 15.000 Interviews, die im Jahr 2020 mit Amerikanern im Alter von 18 Jahren und älter durchgeführt wurden. Gallup hatte zuvor jährliche Aktualisierungen seiner täglichen Tracking-Umfragedaten aus den Jahren 2012-2017 gemeldet. Für die Jahre 2018 und 2019 wurde keine routinemäßige Erhebung der LGBT-Identifikation durchgeführt. Die nun vorgestellte Studie bietet nun ausführlichere Auswertungen und Details zu den erhobenen Daten.

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Geschäftsmodell TSG-Gutachten – Wie Psycholog*innen transsexuelle Menschen abzocken

Sie glauben, es ist ethisch verwerflich, dass man ein Geschäftsmodell betreibt, das auf der Abzocke einer vulnerablen Gruppe beruht. Sie sind auch der Meinung, dass es dumm ist, damit auch noch offen in sozialen Medien zu prahlen? Aber Sie glauben auch, dass Psycholog*innen doch sowas nicht tun. Psycholog*innen wollen ja schließlich Menschen helfen, mit ihren Problemen und Herausforderungen fertig zu werden. Oder? Nachfolgend zeige ich Ihnen an einem Beispiel, wie Psycholog*innen das Leid und die unwürdige rechtliche Situation transsexueller Menschen zum Geschäftsmodell machen.

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„1000 Mal NICHT berührt und 1000 Mal ist NICHTS passiert…“

Vor fünf Jahren, am 15.07.2015 führte Irland ein Gesetz zur geschlechtlichen Selbstbestimmung ein. Irland folgte mit diesem Gesetz unmittelbar nach Malta. Auch in Malta existiert ein ähnliches Gesetz seit nun fünf Jahren (01.04.2015). Die Gesetze dieser Länder legen fest, dass jeder Mensch durch einfache Erklärung beim zuständigen Amt (i.d.R. das Geburtsstandesamt) den Eintrag im Geburtsregister ändern lassen kann. Es sind keine psychologischen/psychiatrischen Gutachten, keine ärztlichen Atteste oder langwierige und teure Gerichtsverfahren notwendig. Beide Staaten gelten als katholisch und eher christlich-konservativ geprägt.
Eine Bilanz…

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Und die Pathologisierung geschlechtsvarianter Menschen geht weiter…

Am 02.11.2020 findet im Ausschuss für Inneres eine öffentliche Anhörung zu einem Gesetzeentwurf von Bündnis 90/DIE GRÜNEN zur Aufhebung des Transsexuellengesetzes und Einführung des Selbstbestimmungsgesetzes (SelbstBestG) statt. Zwei weitere Parteien – die FDP und DIE LINKE – haben ähnliche Entwürfe für Selbstbestimmungsgesetze eingebracht. Es sollen nun Sachverständige gehört werden.
Unter anderem soll der umstrittene Kinderarzt und -psychologe Alexander Korte gehört werden. Dieser vertritt die Ansicht, dass geschlechtsvariante Kinder erst nach Durchleben der Pubertät wissen könnten, welches Geschlecht sie haben.

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Wenn Frauen Frauen ausgrenzen

Aktuell entbrennt in der Partei Bündnis 90/DIE GRÜNEN eine Diskussion über einen Gesetzentwurf zur Aufhebung des Transsexuellengesetz und Einführung des Selbstbestimmungsgesetz (SelbstBestG). Die Partei, welche sich gerne selbst auf die Fahnen schreibt, die Rechte und Interessen von geschlechtsvarianten (transsexuellen, transidenten, transgender, nicht-binäre) Menschen zu vertreten und für deren Anerkennung zu kämpfen scheint nicht damit gerechnet zu haben, dass sich in ihren Kreisen einige „Parteifreundinnen“ befinden, die bei der rechtlichen Anerkennung, insbesondere von transsexuellen Frauen die Grenzen der Selbstbestimmung überschritten sehen.

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Selbstbezeichnung und Selbstwahrnehmung geschlechtsvarianter, transsexueller, transidenter, transgender und nicht-binärer Menschen

Sowohl transsexuelle, transidente, transgender, nicht-binäre oder intergeschlechtliche Menschen – nachfolgend als geschlechtsvariante Menschen bzw. Menschen mit Varianten der Geschlechtsentwicklung bezeichnet – kritisieren, dass die Definition und Beurteilung des Geschlechts eines Menschen überwiegend durch Außenstehende erfolgt und die Selbstaussage zum eigenen Geschlecht sowohl von Gerichten, Politik, Medien und Gesellschaft, ja selbst innerhalb der »Community« häufig in Frage gestellt wird. Diese Ausgangssituation war der Anlass, folgende Fragestellungen zu beantworten…

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Wie gefährlich ist Transsexualität?

von Jessica Gerhardt – Dass ich heute noch am Leben bin grenzt an ein Wunder und für jeden Tag den ich noch erleben kann bin ich dankbar. Vor vier Jahren sah die Welt für mich noch ganz anders aus. Damals war ich verzweifelt, körperlich am Ende und litt unvorstellbare Qualen. Kaum einer wusste von diesem Leiden, nicht einmal meine engsten Freunde, und das, obwohl ich daran fast gestorben wäre.

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Die Verantwortung der Medien

Nicht jeder Beitrag zum Thema Transsexualität, Transidentität oder Transgender ist für andere geschlechtsvariante Personen hilfreich, manchmal ist sich auch die Person selbst über mögliche Folgen für andere nicht im Klaren. Vor allem dann, wenn eben negativ besetzte Stereotype und Klischees damit weiter gefestigt werden. Ein Apell an Medienschaffende…

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Die Moral des Vatikan

Und da ist er auch schon wieder, der erhobene Zeigefinger aus Rom. Wieder einmal erhebt sich das Päpstele und seine Würdenträger in ihren bunten Röckchen, um uns zu belehren, um uns zu kritisieren und um uns vorzuschreiben wie wir zu leben haben. In einer einunddreißig Seiten langen Hetzschrift mit dem Titel „Als Mann und Frau erschuf Er sie“ spricht man all jenen Menschen, welche nicht dem Bildnis von Adam und Eva entsprechen ihr Existenzrecht ab und ruft somit indirekt zu Ausgrenzung, Hass und Gewalt gegen eine friedliche Minderheit auf, welche nach wie vor um die Anerkennung ihrer Menschenwürde ringt. Doch was erwartet man von einer frauenfeindlichen Organisation die den Patriarchalismus zum göttlichen Gebot erklärt und nur einem Penis erlaubt auf dem Papststuhl sich setzen zu dürfen?

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Verhört und erniedrigt

von Jessica Gerhardt – Dieses Ereignis liegt nun schon mehr als ein Jahr zurück. Ich habe damit gerungen, dies zu veröffentlichen, doch denke ich, dass die Öffentlichkeit ein Recht darauf hat, zu erfahren was in unseren Amtsgerichten passiert.

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